ClaudioSphere

Mein Eintrag bei „Wer kennt wen?“, Rubrik „Was machst du gerade?“: „An der Welt verzagen, Motto >Alle Weisheiten kommen zu spät – auch diese …< (Gabriel Laub)" – Protest von EVE Line: "…Das Leben kann sooo schön sein!" Antwort: "Danke, EVE Line, gut gemeint. Sieh mal unten …"

„Ich fürchte, die Tiere betrachten den
Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das
in höchst gefährlicher Weise den gesunden
Tierverstand verloren hat!“
(Friedrich Nietzsche) —
Konkreter:
„Den Verstand ersetzt Sophistik, sprich welt-
verdreherischer Unverstand, samt Ausblen-
dung mitmenschlichen Gewissens. Den
Rest besorgt die blinde Selbstzerstörungs-
lust …“
(Surland)

Die kleinen Nettigkeiten, Guttaten sind, zwi-
schenmenschlich, wichtig und bremsen, et-
was, die fatale Drift; nur hoffnungslos idea-
listische Gemüter aber (so liebenswert sie
sind) können glauben, die Schleuderfahrt
d e r W e l t in drohendes Verhängnis auf-
halten zu können. Wenn die private Umwelt
das Symbol ist für den Zustand und die Chan-
ce der Gesellschaft, so überwiegt, schon
hier, das Destruktive. Wo nehme ich die Hoff-
nung her, was d i e s e Welt betrifft? Da ha-
ben wir auch noch die Bombe: Denkt irgend-
wer, im Ernst, die inhumanen Kräfte des Pla-
neten würden verbindlich auf den Finaleinsatz
verzichten? Der Zynismus geht bis zur Bereit-
schaft der Selbstentleibung von Biestern, wie
sie immer wieder nachgeboren werden; man
fragt sich oft, woher sie kommen, und wer und
was sie formt – der postnatale Klatsch auf einen
Babypo ist keine ausreichende Erklärung … Die
Bombe bleibt ein permanenter Kitzel für die
„Global Dregs“, den Bodensatz der Menschheit,
und schert sich nicht ums deklarierte Weltkultur-
erbe und die Kultur der Menschlichkeit. (An die-
ser Stelle ein absichtsvoller Gruß an Wikileaks,
das den Schlawinern nachsteigt! …) —

Die (Beweg-)Gründe für meine Welt-Sicht, mei-
ne Skepsis im Falle konferenzmäßig verklarter
guter Absichten, die gleich anschließend als
Makulatur im Schlummerkorb landen, werd
ich bei Gelegenheit noch eingehender darstel-
len – müssen. (Es hat auch mit dem Medium zu
tun, in dem ich tätig war – dem Abbild einer Welt,
wie sie sich – gutwilligen – Betroffenen darstellt,
die, gegängelt und bedrängt, der simplen Pflicht
unmanipulierter Wahrheit dienen möchten …) —
Inzwischen leg ich meinen Finger, aus Sorgfalt,
immer wieder auch auf die Machenschaften des
I s l a m ….

So nutzt man gerne schon einmal die Möglichkei-
ten einer Net-Seite, sich mitzuteilen. – Und freut
sich an der Sonne, wenn sie morgens wieder auf-
geht und in ihrer Weise Klarheit schafft.